Am Weg des Rotweins
Sonnig, angenehm warm und nicht zu windig - so präsentierte sich heuer der Pfingstsonntag. Dies nutzten Gisela und Erich zu einer Radtour im Mittelburgenland.
Mit dem Zug ins Blaufränkischland
Zunächst fahren wir zum Bahnhof Wulkaprodersdorf und dann mit der Bahn nach Deutschkreutz. Mitten im Blaufränkischland bietet sich der Rotweinradweg ja richtiggehend an. Nach einer Runde durch die Weinberge von Deutschkreutz kommen wir in die Orte Kleinwarasdorf und Großwarasdorf. Als nächstes folgt mit Raiding der Geburtsort des Komponisten Franz Liszt.
Der Weg führt uns weiter in die wohl bekanntesten Weinorte der Region, Horitschon und Neckenmarkt. Viele Weinbaubetriebe säumen hier die Straße. Jetzt geht die Tour wieder zurück an den Ausgangspunkt, dabei fahren wir mitten durch die Weinberge und es bietet sich ein toller Ausblick.
Nach Hause auf dem Rad
Bei der Rückfahrt verzichten wir auf die Bahn und begeben uns mit den Rädern über die Staatsgrenze. Schotterwege und Landstraßen begegnen wir zunächst in Ungarn. Als wir Sopron erreichen, wird die Radinfrastruktur merklich besser. Über Ágfalva gelangen wir zurück nach Österreich, wo wir in Schattendorf uns gleich mal ein Eis holen. So gestärkt gelingen die letzten Kilometer nach Hause ohne Probleme.
Resümee
Der Rotweinradweg gefiel uns sehr gut. Er verläuft durchaus hügelig, aber fast überall auf asphaltiertem Untergrund. Nur zwischen Großwarasdorf und Raiding teilt er sich den Weg mit dem Bernsteinstraße-Radweg und der Weg dort kam uns auch so vor, wie wenn er noch original von den Römern stammen würde. Die Rückfahrt über Ungarn war auch nicht weiter schlimm. So kamen wir nach insgesamt 68 Kilometern wieder gut daheim an.