Auf den Spuren der Römer

Das Römerlager Carnuntum war ein Ziel unseres heurigen Urlaubs. Zunächst besuchten wir das Amphitheater der Militärstadt, welches nahe der heutigen Gemeinde Bad Deutsch-Altenburg liegt. Von diesem Theater sind noch Mauerreste übrig. Sehr gut kann man den Zwinger und die einstige Arena in der Mitte erkennen. Jürgen und Benni nutzten diese gleich für einen Gladiatorenkampf.

Als nächstes stand das nahe der Donau direkt in Bad Deutsch-Altenburg gelegene Museum Carnuntinum auf unserem Programm. Das gut aufgebaute Museum vermittelt einen interessanten Einblick in das Alltagsleben der Römer.

Freilichtmuseum

Nun fehlte noch der Höhepunkt, das in der Gemeinde Petronell-Carnuntum gelegene Freilichtmuseum. Dort gibt es jeden Tag um 14 Uhr eine Kinderführung, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten. Nicht nur die Kinder, auch die Erwachsenen verfolgten die Führung mit großem Interesse. So wurde uns die Funktionsweise der römischen Fußbodenheizung genauso näher gebracht, wie das Leben in den Thermen der damaligen Zeit.

Während der Führung besuchten wir das Haus von Lucius, einem Tuchhändler aus Carnuntum. Dieses Haus wurde im Detail rekonstruiert und ermöglicht eine gute Vorstellung vom damaligen Leben. Die Führung endete in der Schule, wo wir sahen, wie der Unterricht damals aussah. Danach besuchten wir noch die Villa urbana, eine erst kürzlich rekonstruierte Stadtvilla, wo das luxuriöse Leben der römischen Oberschicht stattfand. Von einem mitten im Freilichtmuseum gelegenen Aussichtsturm hat man eine gute Übersicht über den archäologischen Park.

Hainburg

Nach soviel Geschichte war abschließend noch etwas Natur angesagt. Dazu fuhren wir nach Hainburg, wo wir uns die Donau vom Ufer und vom Braunsberg aus anschauten. Dazwischen gab es zur Stärkung noch ein Eis.