Gisela Benjamin Jürgen Erich

Dies und das

Mitte Februar beschlossen wir in unserem heurigen Sommerurlaub die Niederlande näher kennenlernen zu wollen. Es begann eine intensive Zeit der Planung an dessen Ende ein Programm für 17 Tage Urlaub stand.

Unsere Quartiere in den Niederlanden

Direkt an der Küste des Veluwemeer liegt unser Quartier für die erste Woche, der Landal Waterparc Veluwemeer. Wir waren mit unserem geräumigen Ferienhaus sehr zufrieden und nutzten auch einmal den nahen Strand zu einem Bad in den gar nicht so kalten Fluten und mehrmals das Freibad und Hallenbad.

Nach einer Woche folgte der Quartierwechsel. Wir fuhren in den Süden und bezogen ein Ferienhaus im Park De Katjeskelder in Oosterhout in der Provinz Nordbrabant. Dieses Quartier war zwar doch schon etwas in die Jahre gekommen, aber grundsätzlich passte alles. Der Poolbereich war wirklich toll, das Wasser angenehm warm.

Sparen mit Karten

Eine Reise in die Niederlande mit vielen Besuchen von Attraktionen kann schnell mal ins Geld gehen. Da wir auch viele Museen dabei hatten, stießen wir bei unseren Vorbereitungen rasch auf die Museumkaart. Dabei handelt es sich um eine personalisierte Karte die ein Jahr lang kostenlosen Eintritt in unzähligen Museen und anderen Orten ermöglicht. Es gibt aber einen Haken. Die Karte kann entweder nur mit niederländischer Bankverbindung und niederländischer Postadresse oder direkt bei den Museen gekauft haben. Letzteres hat aber den Nachteil, dass man nur eine eingeschränkte Version bekommt, die man dann erst wieder auf eine niederländische Adresse registrieren muss. Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Karte für andere Personen zu kaufen. Da Erich einen Arbeitskollegen mit niederländischen Wurzeln hat, konnten wir die Karte über diesen Umweg problemlos erwerben und ersparten uns dadurch viel Geld.

Apropos Sparen: Der Holland-Pass bietet je nach Version drei bis sechs Gratiseintritte und zahlreiche Rabatte. Natürlich überschneidet er sich ein wenig mit der Museumkaart, durch Herumtüfteln rechneten wir uns jedoch die optimale Kombination aus beiden aus und ersparten uns so insgesamt knapp 300 Euro.

Internet

Seit 2017 besteht in der EU grundsätzlich das kostenlose Roaming. Leider gibt es hier aber einige Fallen. So ist oft das Datenvolumen sehr begrenzt oder auch die Geschwindigkeit. Gisela, Benni und Erich begnügten sich dennoch damit, Jürgen kaufte sich vor Ort eine Prepaid-Karte und hatte dadurch wesentlich mehr Daten zur Verfügung. Das WLAN in den beiden Quartieren funktionierte so halbwegs gut.

Verkehr in den Städten

Beim Besuch von Großstädten tendiert man typischerweise zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese gibt es auch in den Niederlanden zur Genüge und gerade in der Hauptstadt Amsterdam nutzten wir diese auch öfters. Wir ließen dazu unser Auto auf einem der Park and Ride Plätze stehen. Dies kann sehr günstig sein, man muss sich aber genau an die P&R-Regeln halten. In Rotterdam hingegen verzichteten wir auf die Öffis, weil sich hier nach Vorreservierung die Parkgaragen in der Innenstadt als kostengünstiger herausstellten. Vergleiche zahlen sich also in jedem Fall aus.

Wer sich in den Niederlanden landesüblich verhalten will, der nimmt natürlich weder Auto noch Öffis sondern das Fahrrad. Wir haben noch nie so ein fahrradfreundliches Land gesehen, egal ob irgendwo am Land oder mitten in der Großstadt.

Essen und Wetter

Was ist das typisch niederländische Essen? Nun ja, Käse, Fisch und bestimmte Süßspeisen gehören da sicher dazu. Vor allem bei den Süßspeisen schlugen wir zu. Wir genossen öfters Poffertjes, Pannenkoek (Palatschinken) sowie Stroopwafel. Ansonst vertrauten wir eher internationalen Gerichten und Lokalen.

Kommen wir nun noch zum Wetter. Dies war nahezu perfekt. Wir hatten nur einen wirklich schlechten Tag, die restliche Zeit war es warm, oft sogar hochsommerlich. So konnten wir unser Programm zur Gänze absolvieren und schoben sogar noch einen zusätzlichen Badetag an der Nordsee ein.

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[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 30.09.2018