Moderne Schatzsuche
In der heutigen Zeit sind ja schon viele Dinge des täglichen Lebens automatisiert. Überall hat der Computer und das Internet Einzug gehalten, bei den Handys ist die Telefoniefunktion meist nur mehr nebensächlich. In dieser Zeit ist es daher auch nicht verwunderlich, wenn viele Leute auf elektronische Schatzsuche gehen.
Für "Geocaching", so die moderne Bezeichnung dieser Schatzsuche, braucht man grundsätzlich nur ein GPS-Gerät oder ein modernes Smartphone mit GPS-Funktion und einen Internetzugang. Im Netz finden sich zahlreiche Datenbanken mit Daten von weltweit versteckten Caches (übliche Bezeichnung für die Schätze). Darin sind für jeden Cache genaue Koordinaten, eine Beschreibung, zusätzliche Hinweise und Fotos sowie ein Logbuch mit den eingetragenen Funden enthalten. Mit diesen Daten kann die Suche losgehen.
Wir gehen auf Schatzsuche
Warum schreiben wir hier nun bereits zwei Absätze über das Geocachen? Na ganz einfach, weil auch wir seit Dezember des Vorjahres unter die Schatzsucher gegangen sind. Natürlich sind wir noch Anfänger, aber immerhin haben wir bei unseren bisherigen drei Suchgängen im Dezember des Vorjahres und heuer im Mai und Juni schon 14 Schätze gefunden, und zwar in Zemendorf, Wulkaprodersdorf (2), Zagersdorf, Stöttera, Großhöflein (4) und Eisenstadt (5).
Für unsere Suche verwendeten wir bisher immer die Smartphones von Jürgen und Benni. Manche Schätze fanden wir sehr rasch, bei einigen anderen benötigten wir viel Geduld. Nur zwei geplante Schätze konnten wir bisher nicht finden (einer davon wurde kurze Zeit später auch aus der Datenbank gestrichen). Auf alle Fälle macht es uns immer sehr viel Spaß. Man kommt ja oft durch die Suche zum ersten Mal in viele Gegenden und so lernen wir auch viele neue Orte kennen. Erwähnenswert wäre noch, dass in unserer Familie nur die drei Männer zu den Schatzsuchern gehören, Gisela hält sich lieber zurück.