Auf zum Weinfass
Auf ins Weinviertel
Bereits einen Tag vor dem Feiertag ging es los, wie üblich zunächst mit den Rädern nach Wulkaprodersdorf, von wo uns die Bahn zum Wiener Hauptbahnhof brachte. Dort stiegen wir in den Zug nach Marchegg. Da dieser Zug Haken zum Aufhängen der Räder besitzt und nicht viel los war, probierten wir diese Lagerung aus. Es funktionierte problemlos, zumindest solange man zu zweit beim Rauf- und Runterheben der Räder ist. Nach rund 50 Minuten erreichten wir Marchegg.
Bei großer Hitze starteten wir mit der ersten Etappe unserer Tour. Vom Bahnhof fuhren wir nordwärts durch die Gemeinde Marchegg und erreichten nach einer viertel Stunde die March. Diese bildet hier die Grenze zur Slowakei. Das Dorf Oberweiden bringt uns wieder ein wenig vom Fluß weg, denn wir jedoch kurz nach Zwerndorf wieder neben uns haben. Über Mannerdorf erreichen wir schließlich nach insgesamt 30 Kilometern Grub (beide an der March).
Alles rund um Wein
Sehr groß ist Grub nicht, deswegen war es auch nicht schwer unser heutiges Ziel, den Winzerhof Küssler zu finden. Dort herrschte schon geschäftiges Treiben, galt es alles vorzubereiten für ein großes Fest am Feiertag. Dennoch bekamen wir unser Zimmer zugewiesen. In diesem fanden wir – wie schon erwähnt – ein Bett in Form eines Weinfasses. Eine nette Idee!
Nun war es Zeit für unser Wein-Wellness. Wein gab es dabei von außen und von innen. Während wir bei Kerzenschein ein Rotweinbad nahmen, tranken wir auch eine Flasche des Weines. Die anschließende Ruhephase genossen wir auf Liegen im Weinkeller. Da danach bis zum nächsten Programmpunkt noch Zeit war, bummelten wir ein wenig durch das Dorf und absolvierten ein paar Geocaches.
Das Abendprogramm startete mit einer Wein-Führung. Eine Wein-Expertin erklärte uns viel Wissenswertes über den Wein, dessen Erzeugung sowie die Lagerung. Den Abschluss der doch recht langen Führung bildete eine Verkostung der Weine des Winzerhofs. Danach war es Zeit für das Abendessen. Stillgerecht gab es Heurigenspeisen. Voll mit Essen und Wein begaben wir uns ins Weinfass zur Übernachtung.
