Gisela Benjamin Jürgen Erich

Über die Mitte nach Nordosten

Im Nordosten und in der Mitte der Insel unternahmen wir einige schöne Wanderungen und genossen Aussichtspunkte.

Bunte Häuser und Aussicht im Nordosten

Eigentlich planten wir eine Wanderung im östlichsten Zipfel der Insel. Leider hatten sehr viele Leute diesen Plan, sodass wir dort weit und breit keinen Parkplatz fanden. So fuhren wir nach einem kurzen Halt bei dem schönen Aussichtspunkt Pedra Furada weiter in den Norden.

In der Stadt Santana besichtigten wir die bunten Madeira-Häuser, traditionelle Steinhäuschen mit Strohdächern, die fast bis auf den Boden reichen. Unweit von Santana direkt an der Nordküste konnten wir beim Miradouro da Vigia nochmals die schöne Aussicht genießen. Auch ein Leuchtturm ist in der Nähe.

Wanderung entlang einer Levada

Auf Grund der ungleichen Wasserverteilung auf Madeira (im Norden und im Zentrum viel, im Süden wenig) wurden schon vor langer Zeit künstliche Wasserläufe errichtet. Diese Levadas verteilen das Wasser und haben meist Begleitwege für Wartungszwecke. Mittlerweile werden viele dieser Wege für Wanderrouten genutzt.

Wir begleiteten eine Levada rund 1,5 Kilometer bis zu dem Aussichtspunkt Balcoes bei Ribeiro Frio. Der sanft ansteigende Weg war leicht zu absolvieren, die Aussicht war genauso eindrucksvoll, wie die Verfolgung der Levada.

Am höchsten Berg

Mit 1862 Metern ist der Pico Ruivo der höchste Berg der Insel. Vom Parkplatz der 1600 Meter hoch gelegenen Achada do Teixeira starteten wir unsere Wanderung, auf der wir nach rund einer Stunde den Gipfel erreichten. Obwohl doch einige Höhenmeter zu überwinden waren, bevölkerten unzählige Leute den Weg. Teilweise gab es sogar Stau. Am Gipfel genossen wir den Ausblick in alle Richtungen. Nach dem Rückweg zum Ausgangspunkt holten wir uns im dortigen Gasthaus noch die verdiente Stärkung.

Tal der Nonnen

Die Nonnen des Klosters Santa Clara sind die Namensgeber dieses beeindruckenden Tales inmitten von Madeira. Wir besuchten das Tal zwar nicht, aber dafür den hoch darüber gelegenen Aussichtspunkt Eira do Serrado. Minutenlang ließen wir den beeindruckenden Ausblick aus 1095 Metern Seehöhe auf das Tal und der darin eingebettete Gemeinde Curral das Freiras wirken.

[weiter] Der rauhe Westen
[zurück] Viel los im Südosten
[Start] [Kontakt] [Impressum] [Datenschutz] [Links] Autor: Erich, 20.08.2024