Vorarlbergs Städte, Bahnen und Nachbarn
Sei es das weitläufige Rheintal oder der Bodensee, Vorarlberg besteht eben nicht nur aus Bergen. Auf dieser Seite wollen wir auf unsere Aktivitäten in den Tälern und Städten eingehen und auch einen Blick ins benachbarte Ausland machen.
Historische Bahnfahrt
In Bezau dem Hauptort des Bregenzerwaldes besuchten wir den Bahnhof. Dies hatte einen guten Grund, den von dort fuhren wir mit dem Wälderbähnle die rund fünf Kilometer lange historische Bahntrasse nach Schwarzenberg und zurück. Diese Strecke war früher Teil der Bregenzerwaldbahn, die 35 Kilometer von Bregenz nach Bezau führte.
Die Fahrt führte uns durch eine schöne Landschaft. Gezogen wurden wir von einer alten Diesellokomotive (abwechselnd fahrt auch eine Dampflok). Grundsätzlich war die Fahrt recht gemütlich und durchaus interessant für Eisenbahnfreunde. Etwas störend war nur das rauchende Zugpersonal im Gastronomiewaggon.
Süßer Ausflug in die Schweiz
Von Vorarlberg ist es nicht weit in die Schweiz, Grund für einen Ausflug zu den Eidgenossen. Da wir uns die Jahresgebühr für die Schweizer Autobahnen ersparen wollten (es gibt leider nur Jahresvignetten), nahmen wir die Landstraßen. Dies hatte zwar den Vorteil, dass wir viele sehr kleine Dörfer kennenlernten, aber auch den Nachteil, dass die Fahrt ziemlich lange und mühsam verlief.
In Flawil wurden wir jedoch für die Anreise belohnt. Dort besuchten wir das Maestranis Chocolarium, ein Museum, eine Fabrik und ein Rundgang in einem und das alles zu einem Thema: Schokolade. Zwar kannte keiner von uns zuvor die Firma Maestrani oder deren Marken, aber was soll‘s. Scheinbar dürften diese Produkte selten bis gar nicht den Weg in ostösterreichische Geschäfte finden. Aber egal, wir kennen sie jetzt genau und auch die Art und Weise, wie sie hergestellt werden.
Im Chocolarium absolvierten wir einen Rundgang. Dieser startete mit einem interessanten Film über die Firma und der Schoko-Erzeugung. Danach konnte man durch große Fenster Blicke in die Fabriksräume machen. Parallel dazu wurden die einzelnen Schritte an interaktiven Stationen erläutert. Apropos „interaktiv“: Natürlich gab es auch einige Stellen zum Kosten der Schokolade in verschiedenen Produktionsstufen und die unterschiedlichen Produkte. Der Rundgang endete im Schoko-Shop (no na).
Schatzsuche bei den Nachbarn
Unser Ziel für die Schatztour in den Nachbarländern war es sowohl in der Schweiz als auch in Liechtenstein jeweils zumindest dreimal fündig zu werden. Die Schweizer Schätze konnten wir gleich in der Nähe der Schokofabrik erledigen. Als Draufgabe folgte noch ein toller Cache (zwei Stationen mit Briefkasten zum Abschluss, für jeden Cacher gibt es ein Geschenk) in Kriessern.
Danach begaben wir uns in das Fürstentum. Hier benötigten wir schon ein wenig länger, aber schließlich konnten wir in Ruggell (auch ein großer Schatz) und Schaanwald unser Ziel erreichen.
Stadtbummel in der Landeshauptstadt
Nachdem wir normalerweise nicht allzu oft nach Vorarlberg kommen, nutzten wir diesen Urlaub für einen Besuch der Landeshauptstadt Bregenz. Mit einem aus mehreren Stationen bestehenden Geocache lernten wir die Oberstadt (Altstadt) von Bregenz kennen und kamen u.a. beim Martinsturm und beim alten Rathaus vorbei. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Schatzsuche stärkten wir uns in einem Café.
Mit dem Zug zur Rheinmündung
Auf Grund der ständigen Hochwassergefahr wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts der natürliche Lauf des Rheins reguliert und die Mündung in den Bodensee von der österreichisch-schweizerischen Grenze zwischen Altenrhein und Gaißau nach Hard verlegt. Die eigens für die Arbeiten der Rheinregulierung erbaute Eisenbahn fährt zwar mittlerweile nicht mehr die volle Länge, sie wird aber seit 2008 als Museumsbahn geführt.
Mit der mittlerweile Rheinbähnle genannten Bahn fuhren wir von Lustenau bis fast direkt zur Mündung des nunmehrigen neuen Rheins in den Bodensee. Zwischen Hin- und Rückfahrt hatten wir die Gelegenheit ein wenig die Mündungsgegend anzuschauen. Auch ein Fußbad im See war drinnen.
Natur, Mensch und Technik im Museum
Im Jahr 2003 eröffnete in Dornbirn das naturgeschichtliche Museum inatura. Seither wurde es immer wieder erweitert, heute bietet das Museum umfassende und sehr gut aufbereitete Informationen, Anschauungsmaterial und interaktive Stationen zu Natur, Mensch und Technik aber auch Geschichte und Mineralogie. Wir besuchten heute dieses Museum, jeder von uns fand andere Bereiche interessant.
Bowling wegen Schlechtwetter
Bowling ist ja nicht gerade das typische Programm unserer Sommerurlaube. Das schlechte Wetter zwang uns jedoch an einem Tag eine Alternative zu suchen. Diese fanden in Bludenz beim Bowlen. Die Gesamtwertung (zwei Spiele) gewannen alle drei Männer mit der exakt gleichen Pin-Anzahl, gute Vierte wurde Gisela.
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