Tag 6, Freitag, 13. Mai
Wir sitzen beim Frühstück und es regnet. Nachdem die Prognosen eine baldige Besserung voraussagen, genießen wir das Frühstück halt ein wenig länger. Das zahlt sich aus, als wir uns nämlich gegen 10.30 Uhr auf die Räder schwingen, ist es trocken und wir sehen auch schon die Sonne. Gut gelaunt verlassen wir Traismauer und erreichen kurz später wieder die Donau.
Entlang des rechten Donauufers fahren wir nun im Tullnerfeld. Abgesehen von der Mündung der Traisen hält sich die landschaftliche Schönheit hier eher in Grenzen. Wir sehen das erste und einzige, aber dennoch nie in Betrieb gegangen Atomkraftwerk Österreichs in Zwentendorf aus nächster Nähe. Bei Pischelsdorf führt uns der Radweg für mehr als 10 km weg von der Donau. Erst in Tulln stoßen wir wieder an unseren Fluss.
Apropos Tulln: Wir fahren auch bei der Garten Tulln vorbei. Für einen Besuch der Gartenausstellung fehlt uns jedoch die Zeit. So radeln wir weiter, wechseln beim Kraftwerk Greifenstein die Donauseite und genießen in Stockerau unsere heutige Eis- und Kaffeepause.
Nun haben wir nicht mehr weit bis zu unserem Etappenziel Korneuburg. Dieses erreichen wir nach insgesamt 68 km. Nach dem Beziehen unseres Zimmers begeben wir uns auf einen längeren Fußmarsch in ein Gasthaus zum Abendessen.