Mit dem Rad in die Puszta
Nach einem Jahr Pause veranstalteten die Kinderfreunde Antau heuer wieder einen Familienradwandertag. Erstmals gab es dabei zwei Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Beide führten zum selben Ziel, der Hauptstraße in Wulkaprodersdorf, wo anlässlich des autofreien Tages zahlreiche Stände Speis, Trank und Attraktionen boten.
Über Zagersdorf nach Klingenbach
Selbstverständlich nahmen wir vier die schwierigere Route und starteten um 10 Uhr bei wunderschönem Spätsommerwetter am Europaplatz von Antau gemeinsam mit 19 weiteren Radlern. Unsere erste Station war der Spielplatz in Zagersdorf. Die Fahrt dahin war nicht so schwer, allerdings machte uns doch der Wind etwas zu schaffen. Keine Probleme mit dem Wind hatte das Begleitfahrzeug der Kinderfreunde, welches die ganze Route dabei war und sich auch bei einer Panne (glücklicherweise nicht bei uns) bewährte. In Zagersdorf stießen noch Kati, Mario und Günther zu uns, gemeinsam brachen wir nun zur wohl schwersten Etappe auf.
Der Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Spielplatz von Klingenbach führte über eine ordentliche Steigung. Hier zeigte sich dann die Kondition und Kraft der Teilnehmer. Nur wenige schafften dieses Stück ohne Abzusteigen. Die Spitze bildeten erfreulicherweise einige Kinder, darunter Jürgen und Benni. In Klingenbach gab es eine kurze Rast, die wir uns alle wohl verdient hatten.
Picknick in der Puszta
Die nächsten Kilometer waren wieder gemütlicher und so erreichten wir zu Mittag unseren Picknick-Platz in der Puszta von Siegendorf. Für das Picknick ließen wir uns länger Zeit. Während die Erwachsenen sich erholten, spielten Benni und Jürgen gleich nach der Jause wieder mit den anderen Kindern Fußball (teilweise in den verfallenen Räumen des ehemaligen Gutshofs). Von Müdigkeit war da wenig zu sehen.
Nach der Stärkung machten wir uns auf den Weg nach Siegendorf. Es ging fast nur bergab. In Siegendorf bogen wir dann nach Wulkaprodersdorf ab, wo wir wohlbehalten auf der Hauptstraße ankamen. Wir spazierten von Stand zu Stand auf der autofreien Hauptstrasse. Es gab viele gute Sachen zu essen und zu trinken, manche zu einem vernünftigen Preis, manche aber leider extrem überteuert.
Nach dem Besuch einiger Stände schwangen wir uns schließlich wieder auf's Rad und begaben uns bei starkem Gegenwind auf den Heimweg. Wir haben fast 30 Kilometer mit teils ordentlichen Anstiegen zurückgelegt.
Anmerkung: Einen Bericht mit noch mehr Fotos gibt's hier.