Violett und Schokolade
Drei Männer unterwegs in Wien - so könnte man diesen Tag beschrieben. Gisela war nämlich arbeiten und so unternahmen Benni, Jürgen und Erich einen Ausflug in die Bundeshauptstadt. Los ging es am Vormittag mit dem Zug von Wulkaprodersdorf aus.
Ein Museum in violett
Unsere erste Station in Wien war eine für uns sehr "untypische", nämlich die Generali-Arena (früher als "Franz Horr-Stadion" bekannt) in Favoriten, die Heimstätte des FK Austria Wien. "Untypisch" deshalb, da unter uns kein Austria-Fan ist (ganz im Gegenteil). Wir wollten uns jedoch das beim Stadion befindliche Austria-Museum anschauen und dazu muss man ja nicht unbedingt Fan sein.
Das Museum befindet sich in der neu erbauten Osttribüne. Der Zugang erfolgt über den Fanshop. Die vielen Pokale sind sehr beeindruckend, auch die Geschichte der Austria wurde informativ aufgearbeitet. Ein Video zeigt die wichtigsten Ereignisse in dem bereits sehr langen Werdegang des Vereins. Der größte Pokal steht in der 100 Jahr-Ecke. Obwohl wir bei unserem letztjährigen Urlaub in Hamburg ein wesentlich größeres Fußball-Museum gesehen haben (jenes vom HSV), gefiel uns auch das der Austria sehr gut.
Nachdem Benni und Jürgen längere Zeit im Fanshop über den Ankauf der Maskottchen diskutiert hatten (und schließlich vorerst keines kauften), stärkten wir uns bei einem Mittagessen in einem nahe gelegenen Restaurant amerikanischen Stils. Danach fuhren wir mit dem Bus nach Liesing ins Schoko-Museum der Firma Heindl.
Alles über Schokolade
Nachdem wir uns die Karten für die Museumsführung besorgt hatten, durchforsteten wir gründlich das angrenzende Geschäft. Jeder suchte sich seine eigene Schokolade aus, die wir nach der Führung dann auch kauften.
Die Führung begann pünktlich um 14 Uhr mit einem Film, der kurz auf die Erzeugung der Schokolade und länger auf die verschiedenen Produkte von Heindl einging. Nach dem Film schauten wir uns unter dem fachkundigen Kommentar unserer Führerin eine Ausstellung über alle Aspekte der Schokolade an und durften auch noch drei verschiedene Sorten kosten.
Den Abschluss der Führung bildete ein Blick in die Produktion. Auch dort gab es wieder Kostproben, diesmal von Pralinen. Wir fanden die Führung durchaus interessant, auch wenn sie nicht mit den tollen Führungen bei Zotter mithalten konnte (das ist aber auch eine andere Dimension).
Nachdem wir die bereits vorher ausgewählten Schoko-Artikel eingekauft hatten, begaben wir uns auf den Heimweg. Der war sehr bequem, da wir von Gisela (hatte mittlerweile frei) abgeholt wurden.