Tag 7, Samstag, 14. Mai
Der letzte Tag an der Drau beginnt zunächst ohne Frühstück. Da wir dieses nicht in der Unterkunft bekommen, sondern in dem Restaurant vom Vorabend machen wir uns zunächst fahrtbereit und fahren dann auch gleich mit unseren Rädern zum Lokal. Nach einem ausgezeichneten Frühstück starten wir zur letzten Etappe an der Drau mit einer sehr wechselhaften Wetterprognose und einer Aussicht auf den steilsten Anstieg der ganzen Tour.
Zunächst überqueren wir die Drau wieder Richtung Süden und fahren durch eine Waldgegend bis nach Podvelka. Da es ab hier für einige Zeit keinen Weg direkt an der Drau gibt (nur eine große Straße am anderen Ufer), verlassen wir den Fluss und absolvieren den steilsten Anstieg der Woche. Hier zahlt sich ein eBike richtig aus. Leicht erschöpft aber problemlos erreichen wir den höchsten Punkt, wo wir einen Rastplatz vorfinden.
Mittlerweile regnet es wieder mal. Gut, dass der Platz überdacht ist, so können wir uns in Ruhe vom Anstieg erholen. Da jedoch der Regen leider nicht aufhört, müssen wir unsere Regensachen anziehen (mittlerweile bereits Routine) und durch die Tropfen radeln. Wir fahren noch einige Zeit mitten in der Natur (Wald, Gebirgsbäche) und im Regen bevor wir die Stadt Ruše erreichen. Nach einer Pause brechen wir zum letzten Abschnitt auf.
Die Landschaft ist mittlerweile eben geworden, das Drautal weitläufiger. Schon stehen wir vor den Toren von Maribor, dem Ziel dieser Woche. Jetzt ist es auch Zeit Abschied vom Drauradweg zu nehmen. Wir überqueren den Fluss, der uns nun eine Woche begleitet hat, ein letztes Mal und gelangen ins Zentrum der zweitgrößten Stadt Sloweniens. Nach insgesamt 51 Kilometer erreichen wir unser Hotel (zum Abschluss des Urlaubs ein etwas luxuriöseres).
Nach einer Erholungsphase lassen wir uns eine Pizza schmecken und bummeln durch die Stadt. Leider verläuft auch der Besuch der Sehenswürdigkeiten recht feucht. Dennoch genehmigen wir uns zum Abschluss noch ein Eis.